Römertor
Rund 550km Grenze durch das schwer durchdringliche Germanien wollen überwacht werden, insbesondere dort, wo kein breiter Fluß die römischen Provinzen vom unbesetzten Raum trennt. Die Römer lösten dieses Problem mit einer Reihe von in Tiefe und Breite gestaffelten, verschieden großen Stützpunkten und Wehrtürmen, und, nicht zu vergessen, der Limes selbst.
Das Interesse an der Antike lodert schon seit der Renaissance, die archäologische Erfassung ihrer vielfältigen Hinterlassenschaften kommt bald in ihr drittes Jahrhundert. Die publikumswirksame Aufbereitung der Erkenntnisse findet nun auch schon seit über hundert Jahren statt: Museen, Ausgrabungsstellen und Rekonstruktionen locken Wißbegierige aller Altersgruppen, sich weiterzubilden.
Umso mehr freuen wir uns, an der Bewahrung des Erbes mit verschiedenen Objekten beteiligt zu sein: in der Gemeinde Pförring haben wir aus Cortenstahl zwei lebensgroßen Statuen von römischen Reitern und ein Eingangsmodul zu den Sehenswürdigkeiten beitragen dürfen, sowie die wahrhaft spektakuläre Rekonstruktion eines Nebentores des ansässigen Kastells gebaut. Achtzehn Tonnen Stahl haben wir in ein 18,2 m breites, 13,4 m hohes und 5,5 m tiefes Bauwerk verwandelt. Weithin sichtbar lockt es Besucher und versetzt sie in die Lage, die schöne Landschaft aus der Warte eines Legionärs zu betrachten.
Technische Daten des Romertors
Länge | 5,5 m |
Breite | 18,2 m |
Höhe | 13,4 m |
Stahlkonstruktion | 18t feuerverzinkt |
Fassade | 652 m2 Netzvinyl |
Alle Objekte entstanden in Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro Feulner & Häffner.